Tierarztpraxis
Dr. A. Meyer
Bahnhofstrasse 16
5605 Dottikon
056 624 42 42
079 422 08 22
Zur Bekämpfung von Ektoparasiten stehen potente Medikamente zur Verfügung, wir beraten sie gerne über alle Möglichkeiten.
Unten: Demotex Milben eines Hundes, links mit Blutspuren, sehr kleine Milben bohren sich tief in die Haut, typische Zigarrenform, können zu starkem Juckreiz und in der Folge zu schweren Hautkrankheiten führen
Unten links: Sarcoptes Milbe, Schildkrötenform, von Hund
Unten rechts: Raubmilbe einer Maus
Unten: Holzbock, häufigste Zecke, Schildchen ist rund
Oben: Ein Floh eines Igels, sie sind etwas grösser als Katzenflöhe
Unten: Igelzecken, sind heller, Schildchen ist 6-eckig
Links: trächtige Rattenlaus mit 2 Eiern in der Leibeshöhle, rechts: Laus mit Eiern, welche an Haaren befestigt wurden = Nissen
Parasitologie
Parasiten sind hochspezialisierte, an ihre Umwelt gut angepasste Tiere unterschiedlicher Klassen (Insekten, Milben, Würmer, Einzeller, etc.) und seit Millionen Jahren ein Teil der Evolutionsgeschichte. Parasiten suchen sich eine Oeko-Nische zum Leben auf oder in einem Wirtstier. Sie ernähren sich vom Wirtstier (z.B. Blut, Schuppen, Nahrungsbrei im Darmtrakt) und vermehren sich auch auf oder im Wirtstier. Man findet sie bei allen Tierklassen, Insekten leiden genau so unter ihnen wie alle Wirbeltiere, selbst Parasiten wie Flöhe können selber Parasiten haben (siehe unten)! In der Regel versuchen sie im oder auf dem Wirtstier zu leben, ohne dem Wirt massiv zu schaden, d.h. sie stehen im Gleichgewicht zwischen der Abwehr des Wirtes und ihres eigenen Überlebenskampfes. Sie können bei Massenbefall aber dazu führen, dass Wirtstiere deutlich geschwächt oder krank werden, unter Umständen führen sie auch zum Tod. Manche Parasiten nutzen dies um den Wirt zu wechseln und können so ihre Art erhalten. Einige Parasiten durchlaufen während ihrer Entwicklung raffinierte Zyklen in verschiedenen Wirten.
Grundsätzlich unterscheidet man äussere (= Ektoparasiten) von inneren Parasiten (= Endoparasiten).
Ektoparasiten:
In der Schweiz kennen wir bei unseren Haustieren besonders Flöhe, Läuse, Haarlinge und diverse Milben inklusive Zecken, die meisten von ihnen können auch uns Menschen lästig werden. Sie ernähren sich von Blut (Flöhe, Läuse und Zecken) oder Hautschuppen, Haaren und Talgdrüsen (Milben, Haarlinge). Nicht selten findet man auch echte Fliegenmaden, welche parasitär in Wunden von Tieren gut leben können.
Ektoparasiten führen beispielsweise zu folgenden Krankheiten oder können diese Übertragen:
Floh > Juckreiz, Blutverlust, Flohallergie, ein Katzen- und Hundebandwurm wird über Flöhe, in welchem Bandwurmlarven leben, auf andere Karnivoren übertragen.
Milben > Hautentzündungen (Dermatitis)
Zecken > Borreliose, Frühsommermeningoencephalitis
Ektoparasiten führen beispielsweise zu folgenden Krankheiten oder können diese Übertragen:
Floh > Juckreiz, Blutverlust, Flohallergie, ein Katzen- und Hundebandwurm wird über Flöhe, in welchem Bandwurmlarven leben, auf andere Karnivoren übertragen.
Milben > Hautentzündungen (Dermatitis)
Zecken > Borreliose, Frühsommermeningoencephalitis
Unten: Ohrenmilbe einer Katze mit Otitis externe chornica
Unten: 2 verschiedene Milben einer Maus
Unten: Eine Milbe einer Königspython mit Eiern
Eine rote Milbe einer Kornnatter, sie saugen Blut